Awareness
Liebe Freund*innen
Die Reitschule soll ein sichererer Raum für alle sein. Gegenüber Diskriminierung und übergriffigem Verhalten herrscht deshalb Nulltoleranz.
Um einen sichereren Raum zu schaffen, braucht es das Mitdenken und Handeln aller Menschen, welche die Reitschule betreten und mit gestalten. Sei dir dieser Mitverantwortung bewusst und nimm sie wahr.
Respektiere physische und emotionale Grenzen, stelle sicher, dass bei jeder Handlung und Begegnung Zustimmung herrscht! Grenzen können sich zeitlich ändern. Nehme nicht an, dass einmal ein Ja auch ein Ja bleibt, sondern frage lieber erneut nach.
Wenn dein Verhalten in anderen Menschen negative Gefühle auslöst, höre zu. Vermeide den Rechtfertigungs-Modus und akzeptiere die Gefühle deines Gegenübers.
Versuche Annahmen und daraus entstehende Fragen und Vorurteile über kulturellen Hintergrund, Geschlechtsidentität, sexuellen Präferenzen und Alter zu vermeiden. Wir alle machen Fehler und das ist in Ordnung. Nimm Kritik an deinem Verhalten als Chance an.
Sei vorsichtig mit dem Konsum von Rauschmitteln, damit du deine Grenzen und die der anderen, wahrnehmen und respektieren kannst.
Wenn du dich unwohl fühlst oder eine seltsame Situation beobachtest, kannst du dich jederzeit an das Reitschule-Team wenden. Wir geben uns Mühe, für euch da zu sein.
Menschen, die diese Punkte ernst nehmen, mit-helfen, sie in die Tat umzusetzen, sind in der Reitschule willkommen.
Mit Leuten, die gegen unsere Grundsätze verstossen, suchen wir das Gespräch. Je nachdem verhängen wir Sanktionen, die bis zu einem Raumverweis oder Hausverbot führen können.
Die Gespräche und Sanktionen sollen nicht in erster Linie „Bestrafung” sein, sondern ein anderes Verhalten herbeiführen, sowie dem Schutz des Freiraums und dessen Benutzer*innen dienen.
Dear Friends
Reitschule should become a safer space for everyone. Therefore, we have zero tolerance for discriminatory and abusive beha- viour. In order to create a safer space, everyone coming to Reitschule needs to think and act together. Please be aware of this responsibility and take it seriously.
Respect physical and emotional boundaries, make sure that you have consent for every action and encounter! Boundaries can change over time. Don’t assume that a yes stays a yes – ask again.
If your behaviour triggers negative feelings in others, listen. Avoid getting defensive and accept your counterpart‘s feelings.
Try to avoid assumptions and resulting questions and prejudices about people’s cultural back- ground, gender identity, sexual preferences and age.
We all make mistakes, and that’s okay. Accept any criticism of your behaviour as an opportunity.
Be careful when using intoxicants so that you can stay aware of and respect your limits and others’.
If you feel uncomfortable or observe a strange situation, you can always inform the Reitschule team. We will do our best to support you.
People who take these principles seriously and help put them into practice are welcome in this space.
We seek dialogue with people who violate our principles. Depending on the case, will we impose sanctions that can lead to expulsion or a ban from the premises. These talks and sancti- ons are not primarily intended as a “punishment“. They should bring about a change in behaviour and protect the open space and its users.