Die Idee, zurückgezogen an einem besonderen Ort ein Album zu entwerfen und dieses später im Studio auszuarbeiten, verfolgt Benfay schon lange. Letztes Jahr ergab sich die Gelegenheit dazu in Wilen bei Sarnen – einem Ort in der Zentralschweiz, wo sich See und Berge idyllisch umeinander drapieren. Benfay sammelt als Ausgangslage die Klänge verschiedener Gegenstände und sampelt alte Schallplatten, die er im Haus findet. MPC Sampler und ein kleiner modularer Synthesizer helfen ihm bei der Umsetzung der ersten Beats und Stimmungen. Als weitere Inspirationsquelle dient der Film „They Live“ von John Carpenter. Der Album- und einige der Stücktitel sind diesem Film entlehnt.
Auf Benfays Neuling wird aus dem Vollen geschöpft, zum ersten Mal verbindet er konsequent seine musikalischen Welten: Die klassische Musik findet ihren Platz im elektronischen Unterbaum. Eine Stilrichtung lässt sich nicht länger festmachen – es wird zusammengeführt, was nicht zwingend zusammengehört, aber zusammen gehört ergibt es einen reichen und spannenden Sound.
Benfay (Benjamin Fay) ist 1972 in der Schweiz geboren. Das Musik-Virus wurde ihm in frühen Jahren durch die Free-Jazz Platten seines Vaters übertragen. Zuerst führte ihn sein Weg eher weg vom Jazz, als er in Bern am Konservatorium Kontrabass studierte. Schon während der Studienzeit verguckte er sich in die unendlichen Möglichkeiten der digitalen Welt und brachte sich nach und nach das Handwerk dazu selbst bei. Mittlerweile ist er ein gestandener Produzent und Musiker und hat meist mehrere Projekte gleichzeitg unter seinen Fittichen. Momentan wirkt er als Produzent der  Round Table Knights und als Mitspieler beim House-Projekt Jagged.