In den frühen Neunzigerjahren in London gegründet, nahm sich die Band um Frontmann James Johnston nicht viel Zeit, wahrgenommen zu werden. Jede ihrer 7″-es, welche zu Beginn und bis heute ihre Songs enthalten haben, wurden umgehend von NME oder Melody Maker zur Single of the Week gekürt.
«Why? Because they don’t sound like anybody else», so John Peel. Songwriting, inspiriert von der Einfachheit und emotionalen Tiefe des Blues, mit Arrangements, deren rhythmische Vertraktheit Einflüsse der Folklore Südamerikas umsetzen, vermengt mit Funk- und Soul-Grooves, das Ganze dargebracht mit entwaffnender Punk- und Rock’n’Roll-Attitüde, ein Gebräu, das seinesgleichen sucht.
Nicht von ungefähr holte denn auch Nick Cave Johnston zu seinen Bad Seeds, als die Band das ’94-er Lollapalooza-Festival bestritt, eine Tour (de Force) vom Norden in den Süden Amerikas. Eine Zusammenarbeit, die über die Jahre aufrechterhalten blieb, und wohl auch dazu geführt hat, dass Johnston auf dem neuen Album von Barry Adamson zu hören ist.
Mit dem soeben erschienen Album «Fire Music» im Gepäck (und einem Doppelalbum mit Raritäten und Inedits), setzt die Band an, ein weiteres Mal den Kontinent heimzusuchen, und dabei dürfen wir uns gewiss sein: So verhalten ruhig ihr neues Album bisweilen klingt, live wird das krachen dass die Funken sprühen.