• Mit Aktionsformen wie Reclaim the Streets werden festgeschriebene Nutzungsvorschriften von öffentlichem Raum temporär ausser Kraft gesetzt.
• Das Konzept Urban Citizenship hat zum Ziel, soziale und politische Teilhabe auch denjenigen StadtbewohnerInnen zu ermöglichen, die vom Nationalstaat ausgeschlossen werden.
• Wohngenossenschaften erlauben den BewohnerInnen, die Gestaltung und Entwicklung ihres nächsten Umfelds mitzubestimmen.
• Sogenannte Freiräume ermöglichen mit kollektiven Organisationsstrukturen und reduziertem Konsumzwang andere Umgangsformen und Beteiligungsmöglichkeiten.
Solche Praktiken der Stadtaneignung begreifen die ‚Stadt’ nicht als blosse Siedlungsstruktur und ‚Demokratie’ nicht nur als Spaziergang zur Urne. Sie fragen: Wem gehört die Stadt?
Eine Gesprächsrunde über Berührungsflächen, Grenzen, Gemeinsamkeiten, und Probleme dieser verschiedenen Angriffspunkte
Einleitung: Ueli Mäder (Soziologe, Beirat Widerspruch)
Gesprächsleitung: Ursina Anderegg (Widerspruch-Autorin, Stadträtin Grünes Bündnis Bern, WIDE Switzerland):
Mit:
– Jacqueline Badran (SP-Nationalrätin Zürich)
– Ivo Balmer (Widerspruch-Autor, Mietshäuser Syndikat Basel)
– Karin Jenni (Widerspruch-Autorin, Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers, WIDE Switzerland)
– Sarah Schilliger (Soziologin, Allianz gegen Racial Profiling, Kritnet)
– Vesna Tomse (Stadtsoziologin und -aktivistin, Zwischennutzung Wunderkammer Glattpark)
Im Anschluss Apéro
Eintritt frei
anlässlich des Erscheinens von Widerspruch Heft 69 «Konzerne Stadt Demokratie» –
in Kooperation mit Rotpunktverlag und WOZ.