Feel zu spät, aber richtig. Sich im Dachstock mit Fuffifufzich der Schwerkraft widersetzten.
Fuffifufzich lässt sich weder auf eine Sprache festnageln noch to a genre. Ein bisschen, als wären fünf Browsertabs zu einem verschmolzen: Aus dem einen raunt Rap, aus dem anderen ein Falco und dann schmiegt sich noch Vicky Leandros ins Ohr. Oder war das Paff Meisi? Am ehesten vielleicht so: ein dreamy, steamy Synthepop, der mal sphärisch einsickert und mal Cloudschlager ist, mal unter der Bettdecke flüstert oder dann vom Baugerüst schreit. Fuffifufzich singt und spricht, mal dada, mal gaga, weil das Leben zu wichtig ist, um es immer ernst zu nehmen. Vor allem dann, wenn es um Fuffifufzichs Fachgebiet geht: die Liebe. «Hallo 110, ist da die Po-Polizei? Ich möchte Anzeige erstatten wegen Heartbreakerei“.