Sold Out: Anlass ist ausverkauft. Es gibt keine Abendkasse!
Seit der Strophe: «Du hast mir gezeigt, dass egal ist wen man liebt, schmeckt der Kopf nach Füsse und der Genitalbereich nach Pisse. Die Liebe die macht blind, bitte sag mir wenn das stimmt, warum schmeckts wenn ich dich küsse, untenrum nach Pisse?» lieben wir alle Schnitzel Pommes Rot Weiss! Alle wir lieben sie! Alle wir lieben! Alle wir! Das ist die neue Schule Diskurspop und dazu braucht es nicht viel mehr, als hart zu seinen Fehlern und Trieben zu stehen und darüber zu singen. Nicht ganz zufällig ist das Chanson-Synth-Punk-Duo mittlerweile in Hamburg zuhause, weil dort mit offenen Armen von der arrivierten Scene um die Güldenen Zitronen und Buback Records empfangen. Das Feuilleton hat sich gut versucht an diesen beiden, Trotzmusik, Postpubertäritäten – höhö, was für ein Wort – und was weiss ich noch alles ‑ aber unbefriedigend. SCHNIPO SCHRANKE ist assoziativ spassig, macht einfach tierisch Bock zum Hören, vielleicht so ein phänomenologisches Ding – wer da grübelt hat doch was nicht begriffen! Nicht? (txt:üd)