In der Kurzform wurde ihre Musik schon als «Post-Cabaret Chamber-Punk» bezeichnet, doch die Band aus New York vereinigt noch mancherlei weitere Einflüsse: Klezmer, Rock, Psychedelik, Moderne Klassik, Soundtrack, Balkan-Folklore klingen an, in einer eigenwilligen Instrumentierung mit Theremin, Marimba, Klarinette, Violine, Gitarre, Bass und Schlagzeug umgesetzt, bisweilen ergänzt durch Keyboards, Electronics und Gaststimmen. Nach Konzerten im Dachstock 2006 mit Matt Darriau’s Paradox Trio und Geoff Berner, 2008 mit Firewater, kehren sie mit ihrem sechsten Album zurück in die Reitschule, dem ersten nach sechs Jahren seit dem viel gelobten «Force of Light», wiederum auf John Zorn’s Tzadik-Label erschienen: Nach dem bekannten Widerstandslied «Bella Ciao» betitelt, enthält es nicht nur eine eigenwillige Version des Stückes, es ist inspiriert von der grösstenteils mündlich überlieferten Tradition jüdischer Kultur in Rom und dem Widerstand gegen den Faschismus in Italien während des zweiten Weltkrieges. Dementsprechend reichen die wiederum von Kult-Produzenten Martin Bisi (Sonic Youth, Cop Shoot Cop, Herbie Hancock, Swans u.v.a.) aufgenommenen Songs von düsterer Melancholie über pure Schönheit bis hin zu ungestümer Leidenschaft.