Kanada; anerkannter Weise Land des Ahornsirups, der zahnlückengelöcherten Rüpel-Hockeyaner, der hungrigen Grislybären und der – spätestens seit Michael Moores „Bowling for Colombine“ – offenen Haustüren. Unter solch verwirrenden Umständen verwundert es wenig, dass der kanadische Staat eine nicht unbeträchtliche Menge an Geld in die Kulturförderung steckt, um so der völlig haltlosen Jugend eine Perspektive zu bieten. Entsprechend viele Bandprojekte entspringen demzufolge der Tannenrepublik und es ist an uns, grüne von reifen Früchten zu unterscheiden. So geschehen und darum stehen nun mit The Sadies und Mark Berube zwei der renommiertesten Nummern im kanadischen Indiezirkus auf der Dachstockbühne. Seit 1998 gibt es die alternative-country Rocker von The Sadies nun und sie werden nicht müde, mit ihrem Sound weiterhin das Publikum von Livebühne zu Livebühne in ihren Bann zu ziehen.
Mark Berube wird für seinen eingängigen Indie-Folk und seine Singer-Songwriter Qualitäten geschätzt und hat sich – verdientermassen – in den letzten Jahren eine grosse Fanbase um den ganzen Globus erspielt. Don’t miss the meaple leaves on stage; Tipp ganz speziell für alle AnhängerInnen der wohlig warmen Indie-Folk-Rock Klänge à la Bon Iver oder Father John Misty.