Good story to start with here thugs, man weiss ja wie das mittlerweile läuft, mit diesen Oldschool-Rap-Cliquen. Meistens beginnen ihre Euro-Tourneen mit einem Gig an irgendeinem norwegischen Festival, wo so ein Booker-Heini 12-Mille springen lässt. Und dann ist man schon mal über dem Teich, also los nach Rom und alle restlichen Agenturen angerufen: We are here guys, can we play? Meistens ist dann das Programm bei den gutsortierten Konzerthäusern schon verbucht und die Acts landen in so komischen B-Venues in der Agglomeration, classic… Aber manchmal klappt es eben auch und man hat Glück, vor allem wenn es sich – wie in diesem Fall – dann nicht um eine total totgetourte Truppe handelt. ONYX is in the house, die Ghetto-G’s outta Queens NYC. Anfangs Nuller-Jahre hatten sie den Rap auf ein anderes Level gehoben, mit Crossover-Elementen und quasi gebrüllten Bars. Metal traf auf Hip-Hop und ergab ein ganz neues Energielevel. Jetzt, knapp 20 Jahre später, sind ONYX immer noch heiss, heiss auf Liveauftritte, und einen solchen gesehen zu haben darf natürlich in keinem Rap-Head-Palmarès fehlen! Der Genfer MAKALA macht das Opening des Abends. „Dsch dr erschti schwiizer Rapper wos Potential hed is Usland z’gah“, sagt Greis über den begnadeten Wortschmied aus dem Welschland. Nun, Bern ist ja bereits etwas „Ausland“ vong Röstigraben her, ausserdem herrscht bei uns der einhellige Tenor #NoBordersNoNations; checkt den Jungen also unbedingt aus! (txt:üd)