Wir legen nach mit dem schottischen Quartett um den Produzenten Joe Acheson. Hier treffen analoge und digitale Klangwelten aufeinander und verbinden sich zu organischen Landschaften, IDM oder Intelligent Dancemusic wird das zuweilen genannt. Die beiden Schlagzeug/Percussion Sets machen Hidden Orchestra zu einem ungewöhnlichen Live Act, der den flächigen elektronischen Sounds ein äußerst rhythmisches Grundgerüst gibt. Die Liebe der Band zu den Drumbreaks alter Funk/Jazz Platten – oder für die Nachgeborenen: “HipHop Beats” – tritt mehr als einmal zutage. Ihr Label TruThoughts, Trüffelschweine, die immer auf der Suche nach dem elend guten und außergewöhnlichen Sound sind, ist ein weiterer guter Grund, sich diese Show nicht entgehen zu lassen. Ein audio-visuelles Rundum-Fest mit Joe Acheson (electronics/bass), Poppy Ackroyd (piano/violin), Tim Lane (drums/trombone), Jamie Graham (drums), Tom Lumen (visuals). Das Amuse-Bouche im Vorfeld serviert Andrea Belfi, Schlagzeuger aus Leidenschaft, dessen Drum-Sounds unter anderem von Johan Johannsson und Nils Frahm für ihre Filmmusik gerne genutzt werden. Der Italiener war im Frühling 2014 mit der von uns sehr geschätzen Carla Bozulich von Constellation Records im Rössli und ist mit seinem Album auf Europa und US Tour. Sein Markenzeichen: eine markante Welt aus Klängen von Trommeln und Elektronica. Eine beständige Klangästhetik aus flackernden Sounds, oszillierenden Geräuschen, wirbelden Zimbalen und fernen Feedbacks. Die letzten Jahre haben eine zunehmende Vermischung der Genres zwischen Ambient und Experimenteller Musik einerseits plus eher beatgesteuerten Genres wie Techno andererseits eingeleitet. Belfi ist zuzutrauen live ein mitreissendes, einnehmendes Manifest dieses Trends umzusetzten.