Presented by artlink, Living Room Bern und Klamauk Buchhandlung.
«Das Bernbuch». Eine Afropolitische Begegnung mit Living Room Bern & Friends
Der Abend kreist in zweierlei Hinsicht um den Text «Meine weisse Stadt und ich. Das Bernbuch» von Vincent O. Carter (Limmatverlag 2021). Zum einen in einer direkten Art, indem der Text präsent ist und konkret diskutiert wird – hier kommen Textauszüge ins Spiel, die im Raum verteilt werden. Zweitens wird der Text dezentralisiert ein Element der Interaktion, nicht der Hauptfokus, um ihn von seinen formalen, zeitlichen und inhaltlichen Beschränkungen zu befreien. Wir werden den Text lebendiger machen, ihn in einer Vergangenheit und Gegenwart verorten, in welcher «Afropeanness» nicht nur aus Text besteht, in der wir nicht nur in die Tiefen der afropolitischen Wortströme eintauchen, sondern in ihnen schwimmen, um dabei die Klänge und Gerüche zu hören, um zu sehen, was in der Gegenwart geschieht und wie diese Weltströme Gezeiten erzeugen, welche die Gegenwart und Vergangenheit verbinden und verändern.
Das bedeutet konkret, dass wir uns Carter und seinem Text nicht nur durch sein Werk nähern. Sondern es gibt auch Essen, es gibt Musik, es gibt Kunst. Die Konfrontation mit dem Text wird auf verschiedenen Ebenen und auf verschiedene Weise stattfinden. Worte sind begrenzt, aber indem wir sie mit Bewegung, Geschmack, Klängen, Gefühlen, Bildern und Menschen in Verbindung bringen, können wir diese Grenzen überschreiten und etwas kreieren.
“The Bern Book”. An Afropolitan Encounter with Living Room Bern & Friends.
The evening revolves in two ways around the text “The Bern Book” by Vincent O. Carter. Firstly, in a direct way, in that the text is present and concretely discussed – this is where text excerpts come into play, which are distributed around the room. Secondly, in a decentralised way, the text becomes an element of interaction, not the main focus, in order to free it from its formal, temporal and content-related limitations. We will make the text more alive, locate it in a past and present in which “Afropeanness” is not just text, in which we do not just dive into the depths of Afropolitan word currents but swim in them, listening to the sounds and smells, seeing what is happening in the present and how these world currents create tides that connect and change the present and the past.
In concrete terms, this means that we approach Carter and his text not only through his work. There is also food, there is music, there is art. The confrontation with the text will take place on different levels and in different ways. Words are limited, but by connecting them with movement, tastes, sounds, feelings, images and people, we can go beyond these limits and create something.
Eintritt: Kollekte