A-Plus, Opio, Phesto and Tajai – das sind die SOULS OF MISCHIEF, West Coast Classics, zweifellsohne. Vor allem wegen ihrem Debütalbum „93 Till Infinity“ mit dem gleichnamigen Hit Track, das war damals International State Of The Art schlicht und einfach. Jazzige Samples, organische Basslines und dieser Superflow – kein Wunder wurde die Scheibe zum Referenzwerk und hat in jeder gut sortierten Rap-Sammlung nicht zu fehlen. Mit Del Da Funkee Homosapien aka Deltron – genau, 3030, Gorillaz und so – gründeten die SOULS OF MISCHIEF dann ‘95 die HIEROGLYPHICS, ein legendäres Underground Hip-Hop Kollektiv und pushten damit hart. Veröffentlichten nebenher jedoch weiterhin auch in alter Formation – sechs Alben sind es mittlerweile, wobei das letzte „There Is Only Now“ 2014 erschien und mit durchwegs positiven Kritiken zu gefallen vermochte. Zugegeben, keines der Releases konnte an den Erfolg des Ersten anknüpfen, zu relevant war dieses „93 Till Infinity“, das war echt halt auch Momentum, genau der richtige Zeitpunkt für genau die richtige Produktion. Aber die SOULS OF MISCHIEF blieben niemals stehen, sie haben sich stets weiterentwickelt und verkamen somit niemals zu blossen Replikanten ihrer selbst. Darum gelten sie bis heute nicht als „totgetourt“, im Gegenteil! Das Quartett blieb sich immer treu und vereinigt mittlerweile natürlich so einiges an Rap-Geschichte. Nichts als folgerichtig also, sie mal im Dachstock halt machen zu lassen. Old But Gold – eine Liveshow für Liebhaber*innen von richtig gut abgehangenem Rap, Oldschool mit Edelschimmel quasi… (txt:üd)