Ist es nun Rock oder doch Metal? Diese Frage hat Impure Wilhelmina aus Genf auch nach 20 Jahren nicht beantwortet. Seit ihren Anfängen bewegt sich die 4- köpfige Band spielerisch zwischen den zwei Genres. Hier trifft man auf bleischwere Metal-Klänge und im nächsten Moment springt die Rockgitarre aus ihrem Koffer und lässt das Bein im Takt mitwippen. Denn Impure Wilhelmina hat keinen kleineren Anspruch als die ganze Komplexität der Welt in ihre Musik zu packen. Und die erstreckt sich nun mal von zappenduster bis kunterbunt, von Rock zu Metal, vom Himmel bis zur Hölle. Während Impure Wilhelmina mit ihrer Musik das Himmelstor zur Hölle öffnet, öffnen wir gerne die Türen vom Dachstock damit wir uns die dunklen und schweren Hymnen dieser einzigartigen Band zu Gemüte führen können.
Coilguns kommen ebenfalls aus der französischen Schweiz zu uns und werden mit ihrer wüsten Liveshow gehörig einheizen. Wollte man ihren musikalischen Stil beschreiben, so fielen Begriffe wie D-Beat, Grind, Black Metal, Tech’n’roll, Hardcore, Noise, Sludge und ganz viele mehr, wobei Schubladen ein schwieriges Thema sind, gerade bei dieser Band. 2011 ürsprünglich in der Absicht gegründet, “schnelle und simple Musik zu spielen”, ist es wohl beim Simplen nicht mehr geblieben, wird dem Sound der Gruppe doch in vielen Plattenkritiken u.a. eine Nähe zum Mathcore attestiert und ihre künstlerische Versiertheit gelobt. Man darf Faszinierendes erwarten von einer Band, die zum Großteil auch beim Prog-Metal Kollektiv “The Ocean” mitspielte, deren Drummer und Gitarrist als “Closet Disco Queen” unterwegs sind und deren Mitglieder nicht müde werden, neue Projekte ins Leben zu rufen (Autisti, Kunz, Sombre Sabre, The Fawn, Schwarz etc.).