Der zunehmenden Tendenz zur Abschottung, zum Purismus der Drum’n’Bass-Szene Britanniens entgegenzuwirken, begann die massgebliche D&B-Agentur «Anger Management» auf Initiative von Robyn Chaos das Party-Label «Therapy Sessions» mit dem Ziel, ihren DJs ein weites Feld zu bescheren, ihre jenseitigsten, dreckigsten Tracks zu spielen, versteckte Vorlieben zu zelebrieren.
So können Dylan und Robyn Chaos durchaus Rock, Hardcore oder 80er-Electro spielen, Ink & Loxy Hip Hop und Reggae, Raiden steht auf Oi Punk. Die Doktrin, den Party-Leuten zu geben was sie wollen, ohne sie glauben zu machen, dass die Welt da draussen in Ordnung ist, hat sich soweit bewährt, dass «Therapy Sessions» mittlerweile auch an Orten wie Wien, Hamburg, Talinn, Rotterdam und Madrid stattgefunden haben. Next Stop: Berne.