Um auf die in hiesigen Medien oft nur am Rande erwähnte Situation in der Region der Grossen Seen in Zentral-Afrika hinzuweisen, welche nach wie vor von kriegerischen Konflikten geprägt ist, führt die Uni-Gruppe Bern von Amnesty International in der ersten April-Woche verschiedene Veranstaltungen zur politischen Lage in dieser Region durch.
Nach dem Auftakt in der letzten März-Woche mit einer Podiumsdiskussion im Hauptgebäude der Uni, werden in diesem Rahmen in der Reitschule Anlässe stattfinden: So werden im Kino ein Film des kongolesischen Regisseurs Ngangura, und ein Dokumentarfilm des Belgiers Thierry Michel über das Mobutu-Regime gezeigt, an einer Vernissage stellt ein kongolesischer Maler seine Bilder vor, das Sous Le Pont wird mit Köstlichkeiten der Küche der Region die Gaumen verwöhnen.
Um das Schwergewicht der Veranstaltungsreihe nicht nur auf der Information und Diskussion zu konfliktbeladenen Themen wie dem Krieg, der humanitären Situation lasten zu lassen, wird zudem im Dachstock eine Party stattfinden, welche vom Geist der afrikanischen Kultur beseelt sein wird: In der Hoffnung, dass damit nicht nur die hiesige Bevölkerung für den Konflikt in der Region sensibilisiert wird, sondern auch, dass sich die kongolesische Exilgemeinde in Bern davon angetan zeigt, ein Zusammentreffen, ein Austausch stattfinden kann. «Together we stand, divided we fall!». Live wird an dem Anlass die Reggae-Gruppe Harambee zu hören sein.