Manche Musiker verfügen über schier unerschöpfliche Kreativität. Mark Berube ist so einer. Der kanadische Singer/Songwriter hat in den vergangenen acht Jahren vier Soloalben, zwei EPs und zwei weitere Alben mit der Spokenword Gruppe The Fugitives veröffentlicht. Das ist ein ordentlicher Output, selbst für einen Mann, der mit Montreal, die nordamerikanische Hochburg der Indiemusik sein Zuhause nennt. Berubes letztes Album, “June in Siberia”, erschien in Kanada und der Schweiz bereits im vorigen Jahr und erntete großen Beifall, bevor es nun auch endlich in Deutschland und weiteren europäischen Ländern veröffentlicht wird.
Berube, den man nicht nur Musiker sondern auch Poet nennen muss, wird für seine Werke auf Festivals überall auf der Welt gefeiert. Beim Paléo Festival empfahl man ihn als die Entdeckung schlechthin und nicht umsonst verglich man ihn in seiner Heimat bereits mit dem jungen Leonard Cohen. Auch der, Kanadier, Dichter und Musiker. Berube jedenfalls konnte neben so viel Lob auch beim Western Canada Music Award 2008 in der Kategorie Solokünstler Folk eine Nominierung für sein Album “What the River Gave The Boat” entgegennehmen. Für Freunde von Bon Iver, Patrick Watson, Cat Power etc. (Noch ein) Geheimtipp!