Neulich, in der goldenen Ära des Hiphops (Ende 80er Jahre): Der Gangster-Rap der US-amerikanischen Westküste kriegt Konkurrenz von afrozentrischen, intellektuellen und jazzbeatigen Projekten der Ostküste. Die Bewegung nennt sich alsbald “Native Tongues” und ist eng mit der “Universal Zulu Nation” verbunden. Die Jungle Brothers waren zusammen mit De La Soul, A Tribe Called Quest, Prince Paul und Queen Latifah die legendären Vertreter dieses Kollektivs, welches sich Ende der Neunziger Jahre auflöste. Die JB’s sind damals noch Afrika Baby Bam, Mike Gee und DJ Sammy B. DJ Sammy B verlässt die Truppe nach der Veröffentlichung von Raw Deluxe (1997/V2 Recs); das aktuelle Tour Line-up besteht nun aber wieder aus DJ Sammy B und Rapper Mike Gee. Afrika Baby Bam produziert in der Zwischenzeit als B.A.M. weiter.
Schön, gerade am Reitschulefest solch prominente Verteter des alternativen, sozialkritischen und intellektuellen Hiphops begrüssen zu dürfen!