Im Gegensatz zu vorigen Arbeiten konnten die Sofa Surfers auf “Superluminal” alle verschiedenen Produktionserfahrungen zusammenzuführen und ihre Arbeitsmethoden bündeln. So entwickelte sich der Albumsound in weitem Bogen von elektronischen Dub-Referenzen bis zu experimentaler Soulmusik mit leicht psychedelischem Indiebandfeeling! Zusätzlich verhalf der nigerianisch-britische Sänger Mani Obeya dem Kollektiv, sich in eine körperlich betonte Postrock-Band zu transformieren, während seine Präsenz die Band auf der Bühne in ein vibrierendes Groove-Dub-Rock-Monster verwandelte, das heute durch den in Wien lebenden Sänger mit US-amerikanischen Wurzlen, Jonny Sass, ergänzt wird. Inhaltlich enthalten die neuen Songs auf “Superluminal” klare politische und gesellschaftliche Ansagen und sind gleichzeitig poetische Kommentare zu unserer schnelllebigen Zeit.