Ihrem Namen «die Faulenzer» entsprechend, nahmen sich die Slackers nach ihrer Gründung fünf Jahre Zeit, bevor sie 1996 ihr Debut «Better Late Than Never» herausbrachten. Die Scherbe der siebenköpfigen Band, die Einflüsse aus Ska, Reggae, Soul, Swing, Garage Rock und Jazz vermengt, sorgte nicht nur dafür, dass sie von der New York Times als Teil des «Sound of New York» betitelt wurde, sondern auch für einen Plattendeal mit Hellcat.
Von nun an würden die Aktivitäten der Musiker ihren Namen Lügen strafen. Auf «Red Light» (’97) folgte ein Jahr später «The Question», es wurde ausgiebig getourt, grosse Festivals standen ebenso auf dem Programm wie, immer wieder, kleine Clubgigs, denen die Slackers aufgrund der Intensität ihrer Live-Show besondere Aufmerksamkeit schenken, wie das offizielle Bootleg «Live At Ernesto’s» (2000) belegt.
Neben den Touren, 2002 zum Beispiel einer 50-Konzerte-Tour «Drunken Lullabyes» durch die Staaten als Support der irischen Pubrocker Flogging Molly, und 90 Konzerten als Headliner, produzierte die Band in dieser Zeit das Album «Slackers & Friends» (2002), welches Generationen von Musikern mit jamaikanischen Einflüssen verbindet. Darauf sind Leute von the Skatalites, the Upsetters, the Uniques, the Congos und the Slits zu hören, wird mit Ranking Joe, Chris Murray, DJ Cris the Reducer und Larry McDonald gearbeitet.
Inzwischen sind die Slackers bei Epitaph untergekommen, wo sie 2003 das Album «Close My Eyes» veröffentlicht haben. Eine Band, für die es sich auch am Montag lohnt, rauszugehen, denn mit diesem Konzert in den Knochen, wird das eine gute Woche.