Mit Wurzeln in Punk / Rock, Freejazz und Psyechedelik, scheint das Power-Trio aus New York höchst geeignet, das Programm einer «Tour de Lorraine» gegen den G8-Gipfel in jener Stadt zu bereichern, umso mehr, als ihre Musik schon als geeignet für Nihilisten und Asoziale betitelt wurde – im guten Sinne: Denn was Bonnie Kane (saxophone, electronics), welche auf dem Album «Orange» der Jon Spencer Blues Explosion, oder auf Casey Scott’s «Creep City» zu hören ist, Ray Sage (drums), neben Aktivitäten mit Leuten wie Ron Anderson, den Reverb Motherfuckers und Dogbowl ihr langjähriger Mitstreiter bei W.O.O. («W.hole O.ther O.rbit»), und der ’98 dazugestossene Gitarrist Chris Forsyth praktizieren, ist das Schwelgen im kreativen Akt, und enthält ebenso die Dekonstruktion wie das zelebrieren von Formen. «Like Albert Ayler on LSD», so ein Kritiker.