Noch ist Pamela Méndez der Berner Geheimtipp aus dem musikalischen Untergrund. Zeit, dass sich das ändert: Denn die Sängerin ist mit einer Stimme gesegnet, der man sich schwer entziehen kann. In ihren Texten gelingt es ihr, Gesellschaftliches zu hinterfragen, ohne mit dem Finger zu zeigen. Konstruktiv dekonstruierend. Die Berner Zeitung attestiert ihr eine «unglaubliche Präsenz» und für Ane Hebeisen, Der Bund ist die Künstlerin «nie anbiedernd und doch direkt ins Herz zielend». So klingt zeitgenössischer Art-Pop, der musikalisch hochstehend, tiefgründig und immer wieder auch tanzbar ist – konfrontativ und trotzdem lustvoll.