Schweiz, Rorschach. Kleinstadt, 8743 Einwohner. Wir schreiben das Jahr 2006:
Der 12-jährige Silvan und sein 14-jähriger grosser Bruder Samuel sprechen auf dem Pausenhof mit Herzklopfen den langhaarigen Einzelgänger Moritz (13) an: „Du spielst doch Schlagzeug, oder? „Genau.“ „Sollen wir eine Band gründen? Wir spielen beide Gitarre.“ „Ja.“ „Toll, können wir bei dir proben?“ „Ok.“
Mit dieser Selbsteinladung entstand Panda Lux vor mittlerweile 12 Jahren, und viel hat sich nicht verändert seit damals: Moritz hat heute zwar kurze Haare, geprobt wird auch nicht mehr in seinem Schlafzimmer und Janos, der einzige gleichaltrige Bassist in der näheren Umgebung, stiess zum Trio.
Seither haben die vier Jungs hunderte Konzerte gespielt, hunderte Stunden im Proberaum verbracht, hunderte Songs geschrieben und hunderte wieder verworfen. Ihr Debütalbum „Versailles“ ließen sie 10 Jahre lang reifen, bis es Anfang 2017 erschien und SRF3 dazu meinte: „Wenn das die Zukunft der Schweizer Musik ist, dann können wir uns wirklich um anderes Sorgen machen.“
Die darauffolgenden ausverkauften Clubkonzerte und Auftritte auf den größten Schweizer Festivals wie dem Openair St. Gallen, dem Gurten Festival oder dem Openair Gampel sind zwar schöne Eckpfeiler in der Bandbiografie, den vier Ostschweizern geht es aber um viel mehr als das. Sie wollen Musik machen, die hängenbleibt. Die besteht. Sie wollen ihre Zuhörer und sich selbst herausfordern. Denn nichts ist schlimmer, als eine Band, die sich seit 10 Jahren wiederholt.
Genau so klingt ihre neue EP „Zoo“.
5 Songs, 5 völlig unterschiedliche Versprechen!