“Nüt isch guet und aues isch scheisse”, ihr erstes Album gibt Prix Garanti die Möglichkeit, nochmals besser zu scheitern. Im Verlangen und Glauben entstand etwas, dass sie nicht erwartet haben, denn ohne Zufall ist nichts Neues möglich. Sie wollen den Zufall ins Unermessliche steigern und darin neue Musik kreieren, die Bern und die Schweiz so vielleicht noch nicht kennt.
Sie erzählen Geschichten für ihre Freund:innen und dadurch für die Heimatstadt und darüber hinaus. Denn Geschichten fliessen mit der Sprache und wie alle Flüsse münden sie im Meer. Im Schreiben an die Nächsten besteht eine Energie, die beim Singularen nicht besteht. Es ist ein ständiger Austausch, denn dort wird es für sie interessant, dort wird gelebt. Sie absorbieren was um sie herum ist, was sie lieben, sich wünschen. Sie schreiben, weil sie sich neu programmieren wollen, weil im Schreiben Veränderung stattfindet. Sie tauchen in ihre Communities und ihre Beziehungen ein, daraus entsteht Musik, die sie konstruieren und dekonstruieren, im realen und im fiktiven.
Ihre Lieder sind nicht einfach Lieder. Sie sollen Form annehmen, Charakter, Körper, leben, andere beeinflussen, so wie sie auch sie beeinflussen.
Das ist Prix Garanti. Sie glauben an die Musik, die verändern kann, und an Musik die Bern dringend braucht.