“Ach, krass. So’n Sound macht der jetzt?” – das war so ziemlich die erste Reaktion, wenn jemand Rampues “Sonne, Park und Sterni” hört – ein Hit. Und ehrlich gesagt, ja, Audiolith, Rampue, das war alles mal anders. Der Junge hat vieles durch, weil er gesucht hat. Und man muss ihn nicht fragen, man hört es, er hat jetzt seinen Stil gefunden. Rampues Sound – so der erste Eindruck – ist dort gelandet, wo er auch wohnt. Das klingt nach Berlinsound im verkuschelten Sommer. Aber wenn man dann noch mal hinhört, wenn man zu seinen Livesets tanzt, dann passiert genau das, was man auf einer Tanzfläche will: Man muss die Augen schließen, ein leises Stöhnen entweicht und dann kann man entweder tanzen oder hinhören was Rampue zwischen Soul-Vocals, bassigstem Bass und zielgenauer High Hat da feinfühlig kreiert und hinschachtelt. Man könnte jetzt noch Referenzen nennen, um eine Genrebezeichnung zu vermeiden, aber ganz ehrlich, Rampue ist noch mehr als Keta-Disko und Disko-House, der wird weiterhin suchen. Und man möchte keinen Schritt dieser Suche mehr verpassen.