Rumpelrock, Fernwehfolk, Draufgängerpolka – die Musik der Kummerbuben ist ein eigenes, fabulöses Gebräu. Die sechs Buben schaffen mit allerlei akustischen Instrumenten einen Sound, der zu einem alten Film ebenso passt wie zu einer wilden Tanznacht. Die Kummerbuben vertonen grosse Gefühle kleiner Leute, erzählen von gefährlichen Liebschaften und kleinstädtischen Sehnsüchten, von abgehalfterten Bohemiens und verwegenen Vorstädtern. In seinen Texten bedient sich Sänger Jäggi mit Vorliebe in der Zoologie und im Skurrilitätenkabinett.
Mit alten Volksliedern haben sich die Kummerbuben einst einen Namen gemacht (Musikpreis des Kantons Bern für «innovatives Schaffen» 2010). Bisher erschienen die Alben «Liebi und andere Verbräche» (2007), «Schattehang» (2009) und «Weidwund» (2012). Über 200 Konzerte in der Schweiz und in Deutschland hat die Band auf dem Buckel, und sie gilt nach wie vor als Live-Erlebnis.